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17.04.2024 –
Treffpunkt: 18:45 Uhr am jüdischen Friedhof in Heusenstamm
(Parkplätze vorhanden am Bad Heusenstamm, Jahnstraße 50, von dort Fußweg)
19:00 Uhr: Gebet durch Rabbiner Mendel Gurewitz
(bitte Pflicht zur Kopfbedeckung am Friedhof beachten; diese werden bei Bedarf von MAKKABI Deutschland bereitgestellt; es dürfen keine Kränze niedergelegt werden, jedoch dürfen Steine gelegt werden) anschließend gemeinsamer Marsch zum Bahnhofsplatz
ca. 19:30 Uhr Kundgebung auf dem Bahnhofsplatz
ca. 20:15 Uhr Verlesung der Heusenstammer Resolution
20:30 Uhr Ende
Resolutionsentwurf für die Stadtverordnetenversammlung Heusenstamm
Der jüdische Friedhof in Heusenstamm wurde geschändet. Grabsteine wurden mit Nazi-Symbolen, Beleidigungen und anderen Zeichnungen beschmiert. Die Stadtverordnetenversammlung verurteilt diese Straftat aufs Schärfste. Die Totenruhe zu stören, ist keine politische Meinungsäußerung. Es ist vielmehr eine Straftat geprägt von Hass und antisemitischen Motiven. Diese stehen im Kontext des in Deutschland verbreiteten Antisemitismus, mit dem Menschen jüdischen Glaubens angegriffen werden. Für Hass, Gewalt, Ausgrenzung und Antisemitismus ist in Heusenstamm und auch anderswo kein Platz. Hier leben Menschen unterschiedlicher Religionen und Herkunft friedlich miteinander auf der Grundlage gemeinsamer Werte von Demokratie und Toleranz. Der aktuelle israelisch-palästinensische Konflikt muss mit politischen Mitteln so gelöst werden, dass der israelischen und palästinensischen Bevölkerung ein Leben in Sicherheit und Selbstbestimmung garantiert wird. Dieser Konflikt darf nicht Anlass sein für Angriffe auf Menschen jüdischen Glaubens und ihre Kultur. Daher ruft die Stadtverordnetenversammlung die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, am Donnerstag, dem 27. Mai 2021 um 19.30 Uhr an einer Kundgebung am Bahnhofsplatz in Heusenstamm teilzunehmen.
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