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16.04.2024 –
In ihrer letzten Sitzung hat die Stadtverordnetenversammlung auf Antrag des Magistrats beschlossen, Fördermittel für die Durchführung einer kommunalen Wärmeplanung zu beantragen.
Wir Grünen begrüßen diese Initiative ausdrücklich. Denn in absehbarer Zeit werden wichtige Weichen für die zukünftige Wärmeversorgung unserer Stadt gestellt.
Ich denke dabei insbesondere an das geplante Rechenzentrum, das Abwärme in erheblichem Ausmaß produzieren wird. Wir müssen dafür sorgen, dass diese Abwärme sinnvoll genutzt wird.
Und ich denke an das Fernwärmenetz der EVO, das bereits jetzt einen Teil der Stadt mit Wärme versorgt. Die EVO hätte sicher nichts dagegen, wenn sie noch mehr Wärme von ihrer Müllverbrennungsanlage, die sie jetzt Energiewerk nennt, verkaufen könnte.
Eine kommunale Wärmeplanung ist auch für uns als Stadt wichtig. Schließlich gehören die städtischen Einrichtungen zu den größten Wärmeverbrauchern in der Stadt.
Die kommunale Wärmeplanung ist aber auch für alle Hauseigentümerinnen und -eigentümer wichtig. Wenn eine Heizung in die Jahre gekommen ist und ein Austausch ansteht, sollten die Eigentümerinnen und Eigentümer wissen, ob sie in absehbarer Zeit an ein Nah- oder Fernwärmenetz angeschlossen werden können oder sie eine individuelle Lösung für ihre Immobilie finden müssen.
Eine kommunale Wärmeplanung ist also sowohl für die Produzenten von Wärme als auch für die Abnehmer dieser Wärme sehr hilfreich. Sie ist gut für unseren städtischen wie auch für unseren privaten Geldbeutel und nicht zuletzt auch für das Kima.
Allerdings: Beschlossen wurde erstmal nur die Beantragung von Fördermitteln. Bis die Wärmeplanung beauftragt und erstellt wird, dauert es noch.
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