Bordsteinabsenkung Frankfurter Strasse

SPD Heusenstamm        Freie Wähler                Bündnis 90 / Die Grünen

Stadtverordnetenfraktion   Heusenstamm (FWH)          in Heusenstamm

                                                                                              Stadtverordnetenfraktion

 

1. Oktober 2019

 

Absenkung der Bordsteine entlang der Frankfurter Straße: Patershäuser Straße, Bürgermeister-Kämmerer-Straße, Schlossstraße, Wiesenbornweg, Julianenpfad

 

Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher,

 

wir bitten Sie, den folgenden Antrag den städtischen Gremien zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen:

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

1.      Der Magistrat wird beauftragt, die Bordsteine entlang der Frankfurter Straße in Verbindung mit der Patershäuser Straße, der Bürgermeister-Kämmerer-Straße, der Schlossstraße, dem Julianenpfad und dem Wiesenbornweg auf Straßenniveau abzusenken. Dies soll möglichst im Rahmen des Stadtumbauprogramms erfolgen.

2.      Bei der Umgestaltung der Einmündungsbereiche sind die Bedürfnisse der Behinderten, insbesondere der Blinden und Sehbehinderten, beispielsweise durch die Installation von geeigneten Bodenindikatoren zu wahren.

3.      Entsprechend abgesenkt werden soll auch der Bordstein an der Isenburger Straße bei der Kreuzung Alte Linde stadtauswärts am Ende des Frankfurter Weges neben der früheren Tankstelle.

4.      Die notwendigen Mittel für diese Maßnahmen werden im Haushalt 2020 bereitgestellt.

 

Begründung:

Entlang der Frankfurter Straße wurden die Bordsteine auf Höhe von Patershäuser Straße, Bürgermeister-Kämmerer-Straße, Schlossstraße, Julianenpfad und Wiesenbornweg nur auf die halbe Höhe zwischen normaler Bordsteinhöhe und Straßenniveau abgesenkt. Hierdurch sollte offenbar die Priorität des Verkehrs auf der Frankfurter Straße verdeutlicht werden.
Probleme aufgrund dieses Hindernisses ergeben sich hierdurch für Radfahrer. Bei zu spitzem Auffahrtswinkel droht das Abrutschen des Rades und der Sturz, bei direkter Anfahrt sind Beschädigungen und „Achter“ der Felgen bzw. Speichenbruch zu befürchten. Auf jeden Fall müssen Radfahrer abbremsen und können nicht zügig die Frankfurter Straße verlassen, was beim Abbiegen mit Gegenverkehr problematisch sein kann.
Bei Absenkung der Bordsteine auf Straßenniveau sind diese Probleme beseitigt.
Die Vorfahrt der Frankfurter Straße ist durch entsprechende Schilder eindeutig, Tempo 30 gilt ohnehin für alle betroffenen Straßen.

Die Bordsteine sollen auch der Orientierung von Blinden und Sehbehinderten dienen – hieß es seinerzeit bei der Umgestaltung der Frankfurter Straße. Die Absenkung der Bordsteine darf nicht zu Lasten der Sehbehinderten und Blinden gehen. Deshalb ist bei der Umgestaltung der Einmündungen darauf zu achten, dass die Orientierung für Blinde und Sehbehinderte in diesem Bereich gegenüber der jetzigen Situation nicht schlechter wird. Dazu sollten geeignete Bodenindikatoren eingebaut werden. Insbesondere auf Führungsrillen ist zu achten.

Soweit dies finanzielle Vorteile hat, z. B. durch die Förderfähigkeit, sollte die Umsetzung des Beschlusses im Rahmen des Stadtumbauprogrammes erfolgen.

Noch schwieriger ist die Situation am Ende des Stummels des Frankfurter Weges an der Isenburger Straße. Hier ist zwar am Straßenrand ein Radweg in Richtung Rosenhöhe ausgeschildert. Aber um auf diesen Weg zu gelangen, muss man am Straßenrand anhalten, weil der Bordstein sehr hoch und dadurch ein großes Hindernis ist.

Im Anhang finden sich Fotos zur Erläuterung.

Mit freundlichen Grüßen

 

Fraktion SPD             Fraktion Freie Wähler Heusenstamm           Fraktion B´90/Die Grünen

 



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